Brilon. Die Wahl von Kardinal Robert Francis Prevost zum neuen Papst Leo XIV. ist aus Sicht des Caritasverbandes Brilon ein hoffnungsvolles Zeichen in einer Zeit globaler Unsicherheiten. Vorstand Heinz-Georg Eirund begrüßt die Entscheidung mit klaren Worten: "Die Wahl ist ein gutes Zeichen für die Menschen in diesen unsicheren Zeiten - und ein stärkendes Zeichen für uns als Caritas."
Für Eirund sind die ersten Worte des neuen Pontifex sowie die Wahl seines Namens ein deutliches Signal für Kontinuität und Erneuerung: "Ich bin überzeugt, dass Papst Leo XIV. die Grundlagen des Glaubens und die Soziallehre der Kirche in die heutige Zeit übersetzen wird. Ich wünsche mir sehr, dass er uns als politische Kirche und als Caritas stärkt, damit wir weiterhin mutig für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen eintreten können."
Zugleich betont der Caritas-Vorstand auch die Bedeutung einer klaren Haltung gegenüber den politischen und sozialen Ungleichgewichten der Welt: "Es braucht einen Papst, der den Herrschern der mächtigen Länder dieser Welt die Stirn bietet und das Elend sowie die existentielle Not der Menschen in armen Ländern unüberhörbar benennt." Auch sieht Eirund den neuen Papst in der Verantwortung, den innerkirchlichen Reformprozess weiterzuführen: "Papst Leo will mit der Kirche auf dem Weg sein. Gehen wir als Caritas Brilon diesen Weg mutig mit."
Der Caritasverband Brilon versteht sich als sozial-caritative Hand der Kirche in den Dekanaten Hochsauerland-Ost (NRW) und Waldeck (Hessen). "Caritas ist gelebter Glaube - dort, wo wir konkret helfen, wo wir zuhören, begleiten und Menschen in Not zur Seite stehen. Unser Handeln speist sich aus dem christlichen Menschenbild und der kirchlichen Soziallehre", erklärt Eirund. Die enge Verbindung von Kirche und Caritas zeige sich im Alltag immer wieder, etwa in der Flüchtlingshilfe, der Wohnungslosenhilfe, der Behindertenhilfe oder der Pflege.