Olsberg/Bigge.
Das 20-jährige Bestehen des "Internationalen
"Frauentreffs" wird am Mittwoch, 13. Juli, im Pfarrheim in Bigge
gefeiert.
Begonnen wird um 9 Uhr.
Auch der Olsberger Bürgermeister sowie die Geistlichkeit der Evangelischen und
Katholischen Gemeinde und viele Ehemalige sind eingeladen und haben ihr Kommen
zugesagt.
Viele Flüchtlinge kamen Anfang der 1990er Jahre
nach Olsberg und so auch in die umliegenden zu Olsberg gehörenden Dörfer.
Begleitet von der Flüchtlingsberatung der Diakonie und ihren
Helferinnen haben die Caritaskonferenzen Olsberg und Bigge sowie die
Caritas in Wiemeringhausen - hier waren im ehemaligen Hotel Wildenstein
viele Flüchtlinge untergebracht - diesen „Internationalen Frauentreff“
gegründet. Von Anfang an war es eine ökumenische Initiative.
Man sah die Not und Ängste der
Frauen, ihre Isolation und ihre Sorgen. Wichtig war, ihnen Hilfen zum
Einleben in einem fremden Land und in einer fremden Kultur zu
geben. Es fanden sich pensionierte Lehrerinnen, die Deutschunterricht
gaben. Die Frauen erhielten Einblicke in Landschaft und Kultur
Deutschlands und es gab Angebote wie Spielen, Basteln, Tanz, Gymnastik,
Ernährung und Gesundheitserziehung. Selbstverständlich war auch für die
Kinderbetreuung gesorgt.
Ein Ort der Begegnung, das
ist der Frauentreff bis heute geblieben. 15 bis 20 Frauen nehmen das Angebot
bis heute wahr.
Der Deutschunterricht wurde ausgeweitet, aber
auch kreative Angebote gibt es weiterhin.
Ein besonderer Höhepunkt war die
Verleihung des Salzkornpreises 2004, der Förderpreis für Gerechtigkeit, Frieden
und Bewahrung der Schöpfung durch die Ev. Kirche von Westfalen