Dank, Respekt und Anerkennung: Veronika Sürig, Anja Kühler, Marcel Bundkirchen und Heinz-Jörg Hefer von den Mitarbeitervertretungen sowie Vorstand Heinz-Georg Eirund (Foto v. l.) vom Caritasverband Brilon bedanken sich bei der Dienstgemeinschaft für den Einsatz in bewegten Zeiten. FOTO: CARITAS BRILON / SANDRA WAMERS
Altkreis Brilon / Waldeck. Knapp drei Jahre Corona, zehn Monate Angriffskrieg auf die Ukraine mit Auswirkungen bis in die Heimatregionen - geflüchtete Menschen, gestiegene Lebenshaltungskosten, Krankheitswellen, Energieknappheit. "Wir blicken auf eine bewegte Zeit zurück, die allen Menschen sehr viel Kraft gekostet hat und weiterhin kosten wird", sagt Heinz-Georg Eirund, Vorstand Caritasverband Brilon.
Zu den Herausforderungen der Corona-Pandemie wurden im vergangenen Jahr auch 17 Frauen mit Behinderungen und ihre Betreuerinnen, die vor den Krieg aus Kiew flüchten mussten, in einer neu eingerichteten Wohngruppe im Altbau des Seniorenzentrum St. Engelbert aufgenommen. Das Team der Beratungsdienste half Geflüchteten und Menschen, die infolge der Teuerungen weiter an das Existenzminimum gedrängt wurden und werden. Dabei sind es mehr Bedürftige geworden, wie sich an den enorm gestiegenen Zahlen der Warenkorb-Kunden zeigt. Zu dem Krisengemenge gehören auch Ausfallperioden aufgrund von Covid- oder Grippe-Erkrankungen, die personell in allen Diensten - von den Angeboten für Kinder bis hin zu den Senioren - aufgefangen werden müssen. Ein weiteres Krisen-Thema ist aktuell die Notfall-Planung für einen potenziellen Blackout. Parallel zu den neuen Herausforderungen läuft die Beratung, Pflege und Hilfe, die der Caritasverband Brilon seit über 75 Jahre allen Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion anbietet, weiter: Tagtäglich suchen rund 5.000 Menschen in den Dekanaten Hochsauerland-Ost und Waldeck Rat und konkrete Hilfe bei den 1.200 Mitarbeiter*innen der Caritas Brilon.
"Ganz offiziell wollen wir zum Jahresausklang der Dienstgemeinschaft der Caritas Brilon in diesen harschen Zeiten unseren Dank, Respekt und Anerkennung aussprechen und die Dankbarkeit auch zeigen", sagt Caritas-Vorstand Heinz-Georg Eirund. An verschiedenen Einrichtungen und Diensten im Einzugsgebiet der Caritas mit den Dekanaten Hochsauerland-Ost und Waldeck wehen Dankeschön-Fahnen für die Mitarbeiter*innen und zu Weihnachten gibt es für jede*n Mitarbeiter*in ein Jahresslos "Das Wir gewinnt" der Aktion Mensch.
