Antfeld / Olsberg. Das Team der Caritas-Sozialstation Olsberg weiß aus jahrzehntelanger Erfahrung: "Auch wenn Angehörige sterben, bleiben sie im Leben der Hinterbliebenen - sowohl im Herzen als auch in der Erinnerung", sagt Pflegedienstleiterin Lisa Kemper. Dieses Erfahrungswissen motivierte das Team nach der Corona-Pause wieder einen Gedenkgottesdienst für die seit 2020 verstorbenen Patienten der Sozialstation Olsberg auszurichten.
Der Gottesdienst in der Lichterkirche in Antfeld stand unter dem Thema "Die Feder", deren Federstrich sich durch das Tagesgebet und die Geschichten zog. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von dem Chor "FOR YOU", der bereits zum zehnten Mal den Gedenkgottesdienst begleitete.
Um den gesprochenen Worten ein Bild für den Blick zu bieten, hatte Udo Rein eine mannshohe Feder aus Holz gestaltet. Kleinere Pendants hatte Simone Rein vom Team der Sozialstation in Handarbeit gefertigt: Die Feder-Unikate in schwarz waren mit der schwarzen Perle des Glaubens verziert. "Wie ein kostbarer Schatz nahmen viele Besucher eine Feder mit, um die Erinnerung an ihre Verstorbenen auch zu Hause durch Sehen und Fühlen zu bewahren", sagt Simone Rein.