Winterberg. Caritas-Geschäftsführer
Heinz-Georg Eirund freute sich, „ dass trotz des schlechten Wetters so viele
Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Weg zum Haus Nordhang gefunden haben“.
Sie alle hatten sich am 4. Dezember trotz äußerst ungemütlicher Witterung auf
den Weg gemacht, um gemeinsam die Aktion des Caritasverbandes Brilon und des
Hilfswerks Caritas International in Kooperation mit dem Verein für
Stadtmarketing Winterberg „Eine Million Sterne – Lasst Hoffnung leuchten – für
Menschen in Not hier und weltweit“
zu
unterstützen.
Dazu hatten Mitarbeiter und Bewohner des Haus Nordhang am Bahnhof, der
suchttherapeutischen Einrichtung des Caritasverbandes Brilon, ein wahres
Lichtermeer vor dem gerade neu gebauten Haus errichtet. Mit dieser Aktion, die
von einem Gottesdienst mit Dechant Michael Kleineidam, Schwester Marie-Andra
sowie dem Nachwuchsensemble des Musikvereins Silbach eingebettet war, setzte
der Caritasverband einen adventlichen Akzent am verkaufsoffenen Sonntag in
Winterberg.
Symbolisch standen die 1200 Lichter nicht nur
für die Hilfe von Caritas International für Kinder und Jugendliche mit
Behinderung in Bolivien, sondern gerade auch für alle, die hier bei uns vor Ort
in Not geraten sind. „
Ihnen schenken sie
symbolisch Aufmerksamkeit und Wärme“, erklärte Heinz-Georg Eirund. Dieser Abend
sei ein deutliches Zeichen gegen den Trend der Zeit, einer Zeit, die oftmals
von Egoismus und Eigennutz geprägt ist, so der Geschäftsführer. „Wir zeigen
heute soziale Manieren, weil wir mit Menschen in Not gemeinsam in die Zukunft
blicken. Weil wir als Christen zunächst nicht danach fragen, ob Menschen in Not
selbst schuld an ihrer persönlichen Krise haben.“ Die Aufgabe des
Caritasverbandes aber auch jedes einzelnen sei, zunächst zu helfen und darüber
hinaus Menschen nach ihren Möglichkeiten und Kräften an der Bewältigung der
eigenen Not zu fördern und zu fordern.
Ein Dankeschön verband Eirund ebenfalls mit den Lichtern: diese stünden auch
für all jene, die täglich ihr haupt- und ehrenamtlich ihr Bestes geben, um
Menschen in Not zu unterstützen. Dabei legte er auch Augenmerk auf den großen
Einsatz der Mitarbeiter, die dies in ihrer Arbeit umsetzen.
Gleichzeitig nutzte Eirund die Gelegenheit, die Politik aufzurufen, Menschen am
Rande nicht außer acht zu lassen. Augenhöhe, Solidarität und Respekt seien die
Schlüsselworte, mit denen man allen in Not geratenen begegnen müsse.
Informationen zum Caritasverband Brilon
und zum Haus Nordhang unter
www.caritas-brilon.de
.
Hintergrund:
Caritas international ruft mit der Aktion „Eine Million Sterne“ zur Solidarität und Hilfe für Kinder und Jugendliche mit Behinderung in Bolivien auf – einem der ärmsten Länder Südamerikas. Die Caritas setzt sich für ihre Rechte ein: für Schutz und Geborgenheit, Gesundheit und Bildung sowie auf Teilhabe und ein selbst bestimmtes Leben. Alle Informationen dazu auch unter www.caritas-international.de .