Winterberg
. Die Arbeiten und Abläufe haben sich in der neuen
Caritas Werkstatt St. Martin für Menschen mit Behinderung bereits gut
eingespielt. Anfang Juli hatte der Caritasverband Brilon in Winterberg seinen
sechsten Werkstatt-Standort im Gewerbegebiet Remmeswiese eröffnet. Jetzt soll
die neue St. Martin Werkstatt offiziell eingeweiht werden.
Die Einweihung erfolgt am Samstag, 14. September, um 11 Uhr. Im Anschluss an
den offiziellen Festakt öffnen sich die Werkstatttüren. Beschäftigte und
Mitarbeiter führen interessierte Bürger durch die Werkshallen und geben
Einblicke in die Produktpalette. Für Unternehmer bietet der Tag der offenen Tür
eine gute Gelegenheit, sich im Expertengespräch unter anderem über die Metall-
und Holzbearbeitung sowie über die Pulverbeschichtung zu informieren. Das
Winterberger Werk ist der sechste Standort im Werkstatt-Verbund des Caritasverbandes
Brilon. Ein Netzwerk, von dem auch die regionalen Wirtschaftspartner
profitieren können.
Die Produktion in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung ist
facettenreicher, als landläufig geglaubt wird. Zu den Montagearbeiten gehört
beispielsweise die Schlauchfertigung für Feuerlöscher oder Duschen. Auch wird
verpackt und kommissioniert – unter anderem für die Autoindustrie. Durch die
Konzeption und praktische Begleitung werden auch Menschen mit zum Teil
schwerst-mehrfacher Behinderung in Fertigungsprozesse eingebunden. Die
Werkstatt Winterberg ist für 90 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung
ausgelegt. In der kommenden Saison werden in Winterberg auch Dienstleitungen in
der Garten- und Landschaftspflege angeboten. Gefördert wurde die neue St.
Martin Werkstatt durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Weitere
Auskünfte über die Produktion sowie Konzeption gibt es am Tag der offenen Tür
am Samstag, 14. September.