Brilon.
Traditionell in den ersten Wochen jedes Jahres hatte
die Friedhofsgruppe der Caritas-Werkstätten für Menschen mit Behinderung auch
wieder am vergangenen Mittwoch zum Frühstück und gemeinsamen Austausch
eingeladen.
Neben Brilons Bürgermeister Franz Schrewe und Propst Dr. Reinhard Richter war
diesmal – in Nachfolge des in den Ruhestand gegangenen Pfarrers Lichterfeld –
der evangelische Pfarrer Jörg Eulenstein als Gast dabei.
Die Friedhofsgruppe der Caritas Werkstätten für Menschen mit Behinderung hegt
und pflegt seit 1988 die Anlagen auf dem Briloner Friedhof. Zukünftig ist auch
geplant, private Grabpflege anzubieten.
Zum Jahresgespräch wurde diese wichtige Arbeit von den Stadt- und
Kirchenvertretern besonders gewürdigt. Sie sprachen den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern um Leiter Helmut Ludwig ein großes Dankeschön aus: „Wir wissen,
Sie tun Ihr Bestes“, lobte Propst Richter.
Auch Caritas-Geschäftsführer Heinz-Georg Eirund nutzte den Anlass, der
Friedhofsgruppe auch im Namen des ersten Vorsitzenden Heinz Hillebrand für ihre
Arbeit zu danken, sprach aber gleichzeitig auch der Stadt als Eigentümerin des
Friedhofs und den beiden Kirchengemeinden als Betreiber für ihr
entgegengebrachtes Vertrauen ein Dankeschön aus.
Am runden Tisch wurden auch diesmal wieder aktuelle Anliegen besprochen. Neben
operativen und technischen Absprachen, z. B. auch über Zuständigkeiten und
Abläufe, stand wieder einmal ein unschönes Thema an: viele Hundehalter kümmern
sich nicht um die Hinterlassenschaften ihrer haarigen Lieblinge und so haben
auch die Caritas-Mitarbeiter immer wieder unliebsame Begegnungen bei der Grünpflege.
Hier wurde diskutiert, ob nicht ein Tütenspender für den Hundekot zur Abhilfe
beitragen könnte. Bloße Appelle an die Hundehalter laufen leider zu oft ins
Leere. Außerdem ein Ärgernis: immer wieder verschwinden die zum Friedhof
gehörenden Gießkannen – entweder komplett oder sie tauchen an entlegenen
Stellen wieder auf.
Wie immer waren es vielfältige Themen und Details, die in der Frühstücksrunde
offen diskutiert wurden. Dabei fanden auch die Anregungen der einzelnen
Friedhofsmitarbeiter Gehör, die sich rund ums Jahr bei Wind und Wetter um das
„Gesamtpaket“ Friedhof kümmern.
Die Friedhofsgruppe der Caritas Werkstätten, zusammen mit Werkstattleiter Engelbert Kraft und Manfred Balkenhol, techn. Leiter der Werkstätten, Caritas-Geschäftsführer Heinz-Georg Eirund und Vorsitzendem Heinz Hillebrand sowie Propst Dr. Reinhard Richter, Pfarrer Jörg Eulenstein und Bürgermeister Franz Schrewe trafen sich zum jährlichen Austausch.