Wie das Einzelstück in die weite Welt kommt: Das erfuhren die Besucher von den Caritas-Werkstätten St. Martin bei der IEB-Werksführung.Foto: Sandra Wamers
Brilon. Sie treiben E-Bikes, Krankenfahrstühle, Flurförderfahrzeuge und Kehrmaschinen an, ebenso setzen die führenden Automobilmarken auf die Kraft der Batterieladegeräte und Stromversorgungssysteme von der IEB, der Industrie Elektronik Brilon. Die patentierten Kraftpakete, die am Almerfelderweg entwickelt werden, sind weltweit im Einsatz. „Beeindruckend“, fanden das die Besucher aus den St. Martin Werkstätten des Caritasverbandes Brilon und ebenso faszinierend, denn viele Tausend Einzelstücke gehen nunmehr schon seit Jahrzehnten durch die Hände der Beschäftigten. Die Caritas-Werkstätten sind einer der größten Zulieferer der IEB GmbH. „Konkret heißt das, dass 15.000 Teile für die Montage bei uns immer parat sein müssen“, sagte Stefan Fiedler, Geschäftsführer der IEB. Der gesamte Bestell- und Lieferprozess in Kooperation mit der Caritas laufe auf höchstem Niveau professionell, zuverlässig und flexibel sowie mit Blick auf die Blechteile mit der höchsten Umschlagshäufigkeit über ein modernes Kaban-System autark und selbstständig. Neben den aktuellen Logistikleistungen fanden vor allem die langjährigen Werkstatt-Beschäftigten den Blick auf die Firmengeschichte samt der Produkte höchst interessant. Gehäusemodelle aus den späten 1980er Jahren wurden auf dem ersten Blick erkannt und auch die Typennummern waren noch präsent.
Für die Experten von den Caritas-Werkstätten war der Werksbesuch bei der IEB damit ein superinteressanter Gang, wonach klar war, wie das Einzelstück in die große, weite Welt hinauskommt. „Und wir sind sehr stolz darauf, Kooperationspartner der Caritas zu sein“, betonte Geschäftsführer Stefan Fiedler.