Hallenberg. Den ehrenamtlich Engagierten in der Flüchtlingshilfe wollen das Kommunalen Integrationszentrum des HSK und der Fachdienst Migration/Integration des Caritasverbandes Brilon ein Forum geben. Der Austausch und die Bedürfnisse der Ehrenamtlichen stehen dabei im Mittelpunkt. Dazu gehören die Fragen: Was läuft in Hallenberg und den Dörfern? Wo liegt momentan der Bedarf bei den Neubürgerinnen / Neubürgern und ihren Helfern? Gibt es Projekte, die angestoßen und unterstützt werden können?
Der plötzliche Anstieg an neuzugewanderten Menschen hat 2015 in Deutschland unzählige HelferInnen motiviert, sich ehrenamtlich zu engagieren. Viele Ehrenamtliche und ihre Familien sowie die Kommunen stießen dabei an ihre Grenzen, wissen Lisa Kleinehr vom Kommunalen Integrationszentrum und Ingrid Asmus von der Caritas. Mittlerweile ist ein wenig Ruhe eingekehrt. Die aktuellen Zahlen weisen um die 80 Menschen aus, die sich im Asylverfahren befinden, geduldet oder als Flüchtlinge/subsidiär anerkannt sind.
Viele NeubürgerInnen sind in eigenen Wohnungen, in Arbeit oder in Sprachkursen, die Kinder sind in den KITAs und Schulen. „Stand anfangs die Erstversorgung mit Wohnraum, Hausrat, Kleidern und Nahrung im Vordergrund, sind es heute andere Situationen, die andere Unterstützung und Informationen benötigen“, so die Expertinnen. Dazu gehören etwa: Probleme in Arbeit zu kommen, Anerkennung von Berufs-/Schulabschlüssen oder Sprachprüfungen, die wiederholt werden müssen. Auf dem Austauschabend können zu allen Themen Fragen gestellt und Erfahrungen ausgetauscht werden.
Das Treffen beginnt am Dienstag, 02.04.2019, um 18.30 Uhr Nikoläum. Eingeladen sind alle Aktiven in der Flüchtlingshilfe – sowohl ehrenamtliche als auch professionelle. Weitere Infos und Anmeldung zwecks Organisation unter Telefon 02961 971951 oder i.asmus@caritas-brilon.de