Begleitung ab dem ersten Lebenstag
Spielerisch fördern und stärkenFOTO: CVB / Sandra Wamers
Das Angebot der heilpädagogischen und motopädischen Frühförderung richtet sich an Kinder von der Geburt bis zur Einschulung und deren Familien. Ziel der Förderung ist es, das Kind in seiner Entwicklung möglichst ganzheitlich zu unterstützen und der Familie beratend zur Seite zu stehen. Die Förderung ist im Wesentlichen nicht symptom-orientiert. Sie bezieht die vorhandenen Fähigkeiten und Stärken des Kindes als auch der Familie mit ein und möchte diese mit den Beteiligten weiterentwickeln. Schaffung neuer Perspektiven und die Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sind wichtige Bausteine für die Frühförderung.
Unterstützung für Kinder
Spielerisch fördert das Team, bestehend aus Heilpädagoginnen, Frühpädagoginnen, Sozialpädagoginnen und einer Motopädin, die Kinder u.a. in den Bereichen Bewegung, Kommunikation, Sozialverhalten und in der kognitiven Entwicklung. Begeisterung, Spaß und für das Kind bedeutsame Spielhandlungen stehen im Mittelpunkt der Förderung. Diese Komponenten ermöglichen es dem Kind, vielfältige Lernerfahrungen zu machen.
Unterstützung für Eltern/ Erziehungsberechtigte
- Beratung und Austausch über den Entwicklungsstand des Kindes
- Gemeinsame Erarbeitung von Handlungsalternativen für herausfordernde Situationen im Alltag mit dem Kind
- Beratung bei spezifischen Fragestellungen zum Beispiel in Bezug auf weiterführende Diagnostik, Einschulung, Wahl des Kindergartens, Spiel- und Förderanregungen im Alltag
- Vermittlung an weitere Unterstützungsangebote
- Vernetzung mit weiteren Bezugspersonen der Familie, Therapeuten und/ oder Einrichtungen, wie zum Beispiel den Mitarbeiter*innen des Kindergartens
Leistung und Finanzierung der Frühförderung
Das Angebot der Frühförderung ist freiwillig und für die Familien kostenfrei. Der Kostenträger ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, wo auch der Antrag auf Frühförderung gestellt wird. Dabei unterstützt Sie gerne die Frühförderstelle. Für weitere Informationen scrollen Sie bitte nach unten.
In der Regel wird Frühförderung für ein Jahr bewilligt und findet einmal pro Woche statt. Nach Ende des Bewilligungszeitraums kann bei Bedarf ein erneuter Antrag auf Frühförderung gestellt werden.
Die Förderung wird entweder in unseren Räumlichkeiten im Kreishaus in Brilon angeboten, die mit speziellen Bewegungs- und Bildungsmaterialien ausgestattet sind, im Kindergarten oder im häuslichen Umfeld. Weitere Nebenstandorte befinden sich im DRK Kindergarten Winterberg als auch in der Kindertagesstätte Valentin im Schmallenberg.
Unser Einzugsgebiet erstreckt sich von Marsberg über Medebach, Winterberg, Hallenberg, Winterberg, Schmallenberg, Bad Fredeburg, Olsberg, Bestwig und Brilon.
Wege in die Frühförderung
Vielfältige Gründe veranlassen Eltern/ Erziehungsberichtigte zu einer Frühförderstelle Kontakt aufzunehmen. Mögliche Gründe zur Kontaktaufnahme könnten folgende sein:
- Sie als Eltern/ Erziehungsberichtigte machen sich über die Entwicklung Ihres Kindes sorgen, stellen fest, dass es sich anders als Gleichaltrige entwickelt, haben Fragen zu bestimmten Verhaltensweisen und/oder zur kindlichen Entwicklung.
- Andere Einrichtungen, wie z.B. der Kindergarten, geben einen Hinweis auf Frühförderung.
- Dem Kinderarzt, der Kinderärztin erscheint die Entwicklung des Kindes auffällig und empfiehlt daher Frühförderung.
- Die Kinderklinik empfiehlt die Frühförderung nach einer Früh- oder Risikogeburt.
Offenes Beratungsangebot
Das Beratungsangebot ist unverbindlich und kostenfrei. Sie als Eltern/ Erziehungsberechtigte beschreiben uns den Anlass Ihrer Kontaktaufnahme. Die Pädagogin der Frühförderstelle berichtet über das Angebot der Frühförderung und über die Möglichkeit der Eingangsdiagnostik. Gemeinsam überlegen wir, ob Frühförderung eine mögliche sinnvolle Unterstützungsmöglichkeit für Ihr Kind und Ihre Familie sein kann. Ist dies der Fall, folgt die Einleitung der Eingangsdiagnostik. Ist das Angebot der Frühförderung für Ihr Kind und Ihre Familie nicht passend, trennen sich an dieser Stelle unsere Wege. Bei Bedarf vermitteln wir gerne an weitere Kooperationspartner oder andere Unterstützungsmaßnahmen.
Eingangsdiagnostik durch die Frühförderstelle
- Die Diagnostik erfolgt in Kooperation mit dem niedergelassenen Kinderarzt.
- Es wird eine standardisierte Entwicklungsdiagnostik durchgeführt, die in der Kita, im häuslichen Umfeld oder in der Frühförderstelle angeboten wird.
- Gemeinsam mit den Eltern/Erziehungsberechtigten wird entschieden, ob ein Antrag auf Frühförderung gestellt oder die Zusammenarbeit beendet wird.
- Voraussetzung für die Beantragung von Frühförderung ist die Durchführung der Eingangsdiagnostik durch die Frühförderstelle. Liegen bereits aussagekräftige Diagnostikunterlagen vor, z.B. von einem Sozialpädiatrischen Zentrum, die nicht älter als sechs Monate sind, kann direkt ein Antrag auf Frühförderung gestellt werden. Dazu berät Sie vorab gerne das Team der Frühförderstelle telefonisch oder in einem Erstberatungsgespräch.
Kontaktaufnahme
Gerne können Sie zu uns unverbindlich Kontakt aufnehmen, erste Fragen bereits am Telefon ansprechen und/ oder einen Termin für ein unverbindliches Beratungsangebot vereinbaren. Wir freuen uns, Sie und Ihr Kind kennenzulernen!
Das Team der Frühförderstelle