Für das Wohlergehen von Familien: Die Mutter-Kind-Klinik St. Ursula.FOTO: Mutter-Kind-Klinik St. Ursula
Winterberg. Unter dem diesjährigen Motto „Auch Alltagsengel brauchen neuen Schwung“ sammelt die Mutter-Kind-Klinik St. Ursula in Winterberg rund um den Muttertag am 12. Mai Spenden für erschöpfte und kranke Mütter. Am Samstag, 11. Mai, informiert das Team von St. Ursula auf dem Winterberge Marktplatz zwischen 11 und 17 Uhr Interessierte über die Klinik und Angebote.
In Deutschland sind über zwei Millionen Mütter kurbedürftig. Durch Doppel- und Dreifachbelastung in Familie, Haushalt und Beruf sind sie ausgelaugt und leiden unter Erschöpfungszuständen bis hin zum Burn-Out. Doch nur 48.000 Mütter nahmen im letzten Jahr an einer Kurmaßnahme in einer anerkannten Klinik des Müttergenesungswerks teil. In den Mütter- und Mutter-Kind-Kliniken werden kranke Mütter mit Hilfe von spezifischen, ganzheitlichen Therapiekonzepten aufgefangen: Dank medizinischer, physiotherapeutisch und sozial-psychologischer Maßnahmen wird die Gesundheit wiederhergestellt.
Die Mutter-Kind-Klinik St. Ursula ist eine von über 70 vom Müttergenesungswerk anerkannten Kliniken und bieten für Mütter und Mütter mit Kindern Kurmaßnahmen mit den Schwerpunkten psychosomatische und psychovegetative sowie Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Erkrankungen und Rheuma an.
Die Mütter holen sich neuen Schwung und lernen, wieder auf sich zu achten. In den bundesweit rund 1.200 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände im MGW-Verbund können sich Mütter kostenlos zu allen Fragen rund um die Kurmaßnahme beraten lassen. Zudem unterstützen Nachsorgeangebote dabei, den Kurerfolg nachhaltig im Alltag zu sichern.
Das Müttergenesungswerk unterstützt Mütter und ihre Kinder auch direkt mit finanziellen Zuschüssen zum Beispiel für den gesetzlichen Eigenanteil, Fahrtkosten oder Kurkleidung. Ohne diese Hilfe durch Spenden könnten viele Mütter oftmals nicht an der so dringend notwendigen Kurmaßnahme teilnehmen.
Die Muttertags Sammelaktion des Müttergenesungswerks folgt einer langen und großartigen Tradition, die Elly Heuss-Knapp, die Frau des ersten Bundespräsidenten, mit der Gründung des Müttergenesungswerks als gemeinnützige Stiftung 1950 ins Leben rief. Viele Ehrenamtliche in Vereinen, Kirchengemeinden, Frauengruppen, Vertreter in kommunalen Verwaltungen sowie Schulen sammeln Spenden für das Müttergenesungswerk.
Mütter, ihre Kinder und unsere MitarbeiterInnen unterstützen die diesjährige Muttertags-Sammlung des Müttergenesungswerks. „Unsere Aktion soll aufmerksam machen, dass Mütter gerade auch in der heutigen Zeit unsere Hilfe brauchen. Die Dauerbelastung von Müttern kann krank machen und wir helfen ihnen, wieder gesund zu werden“, sagt Klinikleiterin Karin Krohn. „Wir wollen damit zeigen, wie wichtig unsere Arbeit im Verbund des Müttergenesungswerks für die Gesundheit von Müttern gerade heute wieder ist und bitten auch um Spenden, denn sie verhelfen Müttern zu neuem Schwung.“