Brilon.
„Es macht einfach jedes Jahr wieder aufs Neue Spaß“,
freute sich der Geschäftsführer der Firma Briloner Leuchten H. W. Hustadt
angesichts der rund 50 Päckchen und Pakete, die seine Firma auch in diesem Jahr
wieder überreichen konnte.
Glückliche Empfänger sind abermals die Kinder der von der Sozialpädagogischen
Familienhilfe (SPFH) des Caritasverbandes Brilon betreuten Familien. Diese
durften im Vorfeld per Wunschzettel jeweils einen Weihnachtswunsch (im Wert bis
zu 50,- Euro) notieren, der dann mit viel Mühe und Liebe zum Detail von der
Ehefrau des Geschäftsführers besorgt und verpackt wird. Diese großartige
Weihnachtsaktion hat bereits Tradition und wird seit einigen Jahren von dem
Briloner Leuchten-Unternehmen gepflegt.
Hustadt, der für die Briloner Leuchten eine solide wirtschaftliche Situation
bilanzieren konnte, versprach eine Fortsetzung der Geschenkaktion auch bereits
für das kommende Jahr. „Wenn die Geschenke für Ihre Familien bei uns hier im
Flur liegen, dann ist für mich Weihnachten“, erzählte er dem Team der
Sozialpädagogischen Familienhilfe.
Dessen Leiterin Hiltrud Götte bedankte sich sowohl im Namen des ganzen Teams
als auch der beschenkten Familien für die große Vielfalt an
Weihnachtsüberraschungen: ob Puppen, Bücher oder Bauklötze – die
Mitarbeiterinnen freuten sich auch persönlich wieder sehr darauf, mit der
Verteilung der Geschenke in den Familien „ein bisschen Christkind spielen zu
können“.
Die Sozialpädagogische Familienhilfe des Caritasverbandes Brilon betreut und
begleitet Familien, die in Krisen oder Konfliktsituationen stecken, und
befähigt sie, diese aus eigenen Kräften zu meistern. Viele der Familien kommen
aus sozial schwachen Verhältnissen. Für manche Kinder wird daher dieses
Geschenk sogar das einzige unter dem Weihnachtsbaum sein.
Der Bedarf an Familien- und Erziehungshilfe steigt dabei fortlaufend, doch wachsen
die finanziellen Rahmenbedingungen meist nicht mit, so dass in noch kürzerer
Zeit mehr geleistet werden muss. „In vielen Familien fehlt das Fundament, die
wichtige Basis“, erklärte Mitarbeiterin Nanni Stuhldreier. Mittlerweile betreut
die SPFH die dritte Generation an Familien. Es zeige sich, so Hiltrud Götte,
dass sich gerade die Bindungsunfähigkeit und -verlässlichkeit von den Eltern
auf die Kinder übertrage.
Der Einsatz der Familienhilfe zeigt regelmäßig, wie sich die Chancen für die
Kinder in diesen Familien verbessern und deren Leben in eine positive Richtung gebracht
wird.
F. W. Hustadt bestätigte, dass die Investition in Bildung und Kindererziehung
die beste für die Zukunft sei. Das bestärke sein Unternehmen auch darin, die
Geschenkaktion fortzuführen.