Brilon.
Eine Gesellschaft, die niemanden ausgrenzt: in diesem
Jahr steht der 5. Mai als Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von
Menschen mit Behinderung unter dem Begriff „Inklusion“.
Inklusion bedeutet, dass von Anfang an alle Menschen an der Gesellschaft
teilhaben können – und zwar unabhängig von individuellen Fähigkeiten,
ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter. Noch immer gehören
aber Ausgrenzungen und Diskriminierungen zum Alltag auch in Deutschland.
Die Gesellschafter-Initiative der Aktion Mensch ruft daher auch in diesem Jahr
zu bundesweiten Aktionen rund um den 5. Mai auf.
Die Behindertenhilfe des Caritasverbandes Brilon wird sich zum Autosalon am
Samstag, 7. Mai, mit einem Aktionsstand auf dem Briloner Marktplatz beteiligen.
Mitarbeiter, Bewohner, Beschäftigte und Klienten der Behindertenhilfe möchten
dann mit der Bevölkerung ins Gespräch kommen und auf vorhandene Missstände aber
vor allem auch auf positive Beispiele einer inklusiven Gesellschaft aufmerksam
machen.
Bereits im Dezember 2008 passierte die UN-Konvention über die Rechte von
Menschen mit Behinderung auch den deutschen Bundesrat. Seitdem muss dafür
gesorgt werden, dass die Lebenswirklichkeit von Menschen mit Handicap nicht
hinter den Zielen und Vorgaben der Vereinbarung zurückbleibt.
Dabei sind gerade in Brilon die Menschen mit Behinderung bereits gut in der
Bevölkerung, ihren Einrichtungen und Vereinen integriert – gehören zu Festen,
Veranstaltungen und einfach zum Stadtbild seit langem dazu. Damit das so bleibt
und sich noch weiter zur „Normalität“ entwickelt, dafür werben am 7. Mai auch
die Teilnehmer am Aktionsstand in Brilon.
Beschäftigte der Caritas-Werkstätten freuen sich, am Samstag mit vielen Besuchern ins Gespräch zu kommen.