(vorne
v. l.) Die Mentees Stephan Lillpopp (Produktionsleiter
St. Martin Werkstatt Marsberg), Christina Bigge (Leitung
Ambulant Betreutes Wohnen), Sabina Pape (stellv. Leitung
St. Nikolaushaus) und Heinz-Georg Eirund (Vorstand
Caritas Brilon), (hinten v. l.) die Mentoren Marlies Bielefeld
(Sozialdienst St. Martin Werkstatt Marsberg), Beate
Heimbach-Schäfer (Leitung Seniorenzentrum St. Josef) und
Burkhard Stappert (Fachbereichsleitung Zentrale Dienste 1 / Personalwesen).
FOTO: DiCV / JONAS
Paderborn
/ Brilon
. (cpd/cvb) In
Kooperation mit der Caritas im Erzbistum Paderborn fördert der Caritasverband
Brilon angehende Führungskräfte aus dem eigenen Haus. Bei einer
Abschlussveranstaltung zum Projekt „In Führung gehen 2.0“ im Paderborner Forum
St. Liborius erhielten 22 Führungstalente, sogenannte Mentees, ihre Urkunden.
Beteiligt an dem 18-monatigen Projekt sind neben dem Diözesan-Caritasverband
Paderborn und dem Caritasverband Dortmund, bei denen die Federführung liegt,
auch die Caritasverbände Brilon, Hagen, Hamm und Paderborn. „Es ist uns wichtig,
dass wir unsere Mitarbeiter auch bei Führungsaufgaben begleiten und fördern“,
betont Heinz-Georg Eirund, Vorstand Caritasverband Brilon. Von der Caritas
Brilon haben Christina Bigge (Leitung Ambulant Betreutes Wohnen), Stephan
Lillpopp (Produktionsleiter St. Martin Zweigwerkstatt Marsberg) und Sabina Pape
(stellv. Leitung St. Nikolaushaus) als Mentees teilgenommen.
Ein positives Fazit zieht Projektkoordinatorin Lovely Sander vom
Diözesan-Caritasverband. „Alle Teilnehmer – Mentoren und Mentees – haben für
sich Positives aus dem Projekt ziehen können. Alle haben sich weiter entwickelt
und ihren Horizont erweitert.“ Die Kombination der verschiedenen Instrumente –
Schulungen, Treffen mit Mentoren und mit anderen Mentees – sei „bestens
geeignet, um junge Führungskräfte nachhaltig auf ihrem Weg zu unterstützen“.
Das Ziel sei es, „Mitarbeiter von heute als Führungskraft von morgen“ zu
qualifizieren, erklärt Projektkoordinatorin Kirsten Eichenauer von der Caritas
Dortmund. Dort war das Projekt „In Führung gehen“ auch entstanden. Bereits 2008
zeichnete sich ab, dass Führungspositionen nicht mehr leicht zu besetzen waren.
„Und dieses Problem wird sich weiter verschärfen“, sagt Lovely Sander. Das
Projekt sieht neben der Begleitung durch einen Mentoren und dem Austausch mit
anderen Mentees Kurse unter anderem zu den Themen Führungsinstrumente, Projektmanagement,
Wirtschaftlichkeit sowie christliche Unternehmenskultur vor.
Wegen der positiven Erfahrungen soll das Projekt „In Führung gehen“ eine
Neuauflage voraussichtlich im Frühjahr 2015 erfahren. Daran haben schon zehn
örtliche Caritasverbände – darunter auch die Caritas Brilon – ihr
grundsätzliches Interesse bekundet.