Sprachen zur Ausstellungseröffnung: (v. l.) Marcus Bange (stellvertretender Bürgermeister), Ursula Kosse (ehrenamtlich beim Caritasverband und Mitglied im Kunstverein), Heike Sürig (Koordinatorin Sozialraumorientierung beim Caritasverband Brilon) und Gertrud Schüle (Vorsitzende des Kunstvereins). FOTO: CARITAS BRILON
Brilon. Unter dem Titel "Caritas öffnet Türen - Inklusives Kunstprojekt" zeigt der Caritasverband Brilon gemeinsam mit dem Briloner Kunstverein und Brilon KulTour eine außergewöhnliche Ausstellung im Foyer des Rathauses Brilon. Noch bis zum 2. Januar 2026 haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, insgesamt 40 beeindruckende Exponate zu betrachten. Alle Werke sind in kreativer Zusammenarbeit von 11 Künstlerinnen des Kunstvereins und 56 Menschen mit Behinderung entstanden.
Bereits die Vernissage Ende Oktober war ein voller Erfolg: Rund 100 Gäste folgten der Einladung und erlebten eine herzliche und offene Atmosphäre, die den Geist des Projekts widerspiegelte. Der stellvertretende Bürgermeister Marcus Bange eröffnete die Veranstaltung offiziell. In kurzen Ansprachen würdigten Ursula Kosse (ehrenamtlich beim Caritasverband und Mitglied im Kunstverein), Heike Sürig (Koordinatorin Sozialraumorientierung beim Caritasverband Brilon) und Gertrud Schüle (Vorsitzende des Kunstvereins) das Engagement aller Beteiligten.
Die Initiatorinnen Ursula Kosse, Heike Sürig und der Briloner Kunstverein wurden bei der Umsetzung tatkräftig vom Team BrilonKultour unterstützt. Gemeinsam zogen sie ein durchweg positives Fazit: "Ein eindrucksvolles Beispiel für gelungene Inklusion, kreative Zusammenarbeit und gegenseitige Wertschätzung." Die Ausstellung zeigt sowohl individuelle als auch gemeinschaftlich geschaffene Werke, die von Vielfalt, Kreativität und gegenseitigem Respekt zeugen.
Die ABW-Band der Caritas sorgte unter Leitung von Derik Heckmann bei der Vernissage mit einer gelungenen Musikauswahl für den passenden Rahmen. Die Freude und der Stolz der Künstlerinnen und Künstler waren deutlich spürbar. Viele schöne Gespräche entstanden zwischen den vielen Gästen - Menschen mit und ohne Behinderungen.
Ein besonderer Dank gilt allen, die sich offen für Neues zeigten, das Potenzial der beteiligten Menschen erkannten und sie mit Zeit und Engagement unterstützten. Dank dieses Einsatzes konnte ein Projekt entstehen, das Türen öffnet, betonte Koordinatorin Heike Sürig.