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Pressemitteilung

Caritas-Vorstand Heinz-Georg Eirund zu aktuellen Herausforderungen

Erschienen am:

22.02.2012

  • Beschreibung
Beschreibung

Brilon/Altkreis. Die Auswirkungen des viel zitierten demographischen Wandels sind bereits zu spüren. Unsere Gesellschaft wird insgesamt älter, wodurch der Hilfe-, Pflege- und Unterstützungsbedarf weiter ansteigen wird. Die Kehrseite der Medaille: Es gibt immer weniger Menschen, die diese Hilfe und Unterstützung in angemessener Weise leisten können. Gerade auch die Wohlfahrtsverbände als Dienstleister in diesem Bereich spüren die Entwicklung, der zudem Sparzwänge und hohe Einschnitte in den Finanzierungen zu schaffen machen.
Heinz-Georg Eirund, Vorstand des Caritasverbandes Brilon, spricht zu den Herausforderungen dieses Jahres.

 

Wie wirken sich die gesellschaftspolitischen Veränderungen auf die Arbeit des Caritasverbandes aus?
HGE: Zum einen ist es der viel beschriebene demographische Wandel, der sich auf unsere Dienste und Einrichtungen auswirkt. So wächst der Bedarf an Angeboten für alte und pflegebedürftige Menschen und andererseits gibt es immer weniger Mitarbeiter und Fachkräfte für diese Aufgaben. Die Arbeit verlangt Kompetenz, Einfühlungsvermögen und Herzblut. Hohe körperliche und psychische Belastungen werden von den Mitarbeiterinnen immer wieder benannt, ausgelöst nicht zuletzt durch die immer enger gestrickten Rahmenbedingungen. Kostenträger - und natürlich auch Kunden – fordern berechtigt  hohe Qualität, die wir durch unsere Arbeit auch nachgewiesen gewährleisten. Doch dauerhaft ist dieser Anspruch bei weiteren Einschränkungen der finanziellen Mittel oder schlechter werdenden Rahmenbedingungen, wie der hohe Zeitdruck, kaum zu stemmen.  
Die Organisation der Arbeit wird immer wieder optimiert. Das Engagement der Mitarbeiter ist überdurchschnittlich. Dies gilt für alle Bereiche unseres Verbandes und wird uns durch unsere Kunden immer wieder bestätigt.
Eine andere Sorge ist, dass soziale Dienstleistungen immer offener  hinterfragt werden, sogar die Schuldfrage an sozialen Notlagen wird in den Vordergrund gestellt. Jeder Mensch hat das Recht auf ein angemessenes Zuhause und auf Hilfestellung in jeder Notlage. Wir stellen keine Schuldfragen – wir hinterfragen die Gesamtsituation, geben Perspektiven und ermuntern und befähigen zu einem Neuanfang. Dabei trägt jeder, der in einer Notlage ist, natürlich eine hohe Mitverantwortung zur Verbesserung seiner Situation. Auch wenn es natürlich immer Menschen gibt, die ein System ausnutzen, sind wir dennoch gut beraten, den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft stabil zu halten.

 

Wie bewerten Sie den Referentenentwurf zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung auf Bundesebene und die Vorschläge der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zur Reform der Pflegeversicherung?
HGE: Zunächst stimmen die Annahmen, dass im Bereich der Pflege erhebliche Herausforderungen zu bewältigen sind. Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt bis 2030 in NRW voraussichtlich von derzeit 500.000 Menschen auf 700.000 Menschen. Bis 2050 auf über eine Million Menschen. Die geforderte Vielfältigkeit der Angebote für Senioren ist natürlich begrüßenswert.
Dies praktizieren wir mit unseren Angeboten schon lange durch attraktive ambulante, teilstationäre und stationäre Angebote, die auch stetig weiterentwickelt werden. Natürlich möchte jeder so lange wie möglich  in den eigenen vier Wänden leben. Auch Wohngemeinschaften für Senioren stellen interessante Modelle dar. Aber ich finde es unverantwortlich, die Lösungen vorrangig in ambulanten Angeboten zu sehen, die die Kosten im Rahmen halten sollen. Insbesondere, wenn stationäre Angebote als eine nur schlechte Alternative hingestellt werden. Nicht jeder Lebenssituation des Alters können ambulante Lösungen gerecht werden. Und auch nicht den Senioren oder ihren Angehörigen. Abgesehen davon, dass natürlich jeder Mensch ein Wunsch und Wahlrecht bezüglich seiner Wohn- und Versorgungsform hat. Die beste Lösung kann für jeden immer nur ganz individuell gefunden werden. Dies gilt übrigens auch für die Behindertenhilfe.

 

Welche Herausforderungen sehen Sie noch in diesem Zusammenhang?
HGE: Es scheint so, dass die Kostenträger meinen, die Herausforderungen in der Altenhilfe ohne das Einbringen zusätzlicher finanzieller Hilfen bewältigen zu können. Dies wird trotz des Ausbaus ambulanter Angebotsformen nicht gelingen. Es sind erhebliche finanzielle Mittel erforderlich, um alten und kranken Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt menschlich und fachlich gerecht zu werden.
Das ist natürlich auch eine Anfrage an die Gesellschaft, die sich entscheiden muss, was sie für die Versorgung von alten, kranken oder gehandicapten Menschen ausgeben will. Einsparungen sind natürlich möglich bei dem von Kassen und Behörden geforderten Verwaltungs- und Dokumentationsaufwand, der in den vergangenen Jahren das notwendige und sinnvolle Maß völlig überschritten hat. Das demotiviert auch die Mitarbeiter, die diese Zeit lieber für ihre eigentliche Arbeit mit dem Patienten oder Bewohner nutzen möchten. Wir haben auch nichts gegen Kontrollen. Es kommt auf das Maß und die Sinnhaftigkeit an.

 

Die Alten- und Krankenhilfe ist ja nur ein Teil des Aufgabenspektrums Ihres Verbandes…
HGE: Wir befürchten Kürzungen in allen Bereichen – Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Familienhilfe sind dabei nur einige Stichpunkte. Diese können zu Qualitätseinbußen führen, die nicht wir als Träger, sondern die Politik zu verantworten hat.

 

Warum sollten sich junge Menschen an einen sozialen Beruf beim Caritasverband Brilon wagen?
HGE: Zunächst gilt: Trotz aller beschriebenen Sorgen und Probleme ist die Tätigkeit in einem sozialen Beruf, ob Pflege, Betreuung oder Beratung, gewinnbringend. Beispielsweise ist der Beruf einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers ein krisensicherer Beruf, da die Bedarfe steigen.
Der Kontakt zu einem pflegebedürftigen Menschen und dessen Angehörigen ist oft mit großer Dankbarkeit verbunden. Ein Blick, ein Händedruck sind ein ganz besonderer Lohn. Ich glaube, dass man in sozialen Berufen eine hohe persönliche Zufriedenheit erfährt. Gute Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten sind gegeben.  Dennoch, die Rahmenbedingungen, die sich auch in einem angemessenen Lohn für einen verantwortungsvollen und anspruchsvollen Beruf ausdrücken, müssen stimmen. Als Träger sind wir tariflich verpflichtet und gleichsam von der Refinanzierung der Kostenträger abhängig. Will man weiter Qualität, muss die Refinanzierung erreicht werden.

 

Wie finden Sie Nachwuchs für soziale Berufe?
Nach Wegfall des Wehr- und damit auch des Zivildienstes, haben immer weniger junge Menschen zwangsläufig mit sozialen Problemen zu tun. Es fällt ihnen mit Recht schwer, den Blick einmal abseits des vorherrschenden gesellschaftlichen Ideals der Schönen und Starken zu richten.
Daher versuchen wir als Caritasverband Impulse zu setzen. Wir stehen mit Schulen und Schülern in engem Kontakt, regen zu sozialen Praktika und gemeinsamen Projekten, zum Beispiel innerhalb der Senioren- oder der Behindertenhilfe, an. Geplant ist in diesem Jahr eine Personal- und Ausbildungsoffensive. Schon viele Jahre erhalten zahlreiche junge Menschen im Bereich Altenpflege, Heilerziehungspflege und im Bereich der Verwaltung als Industriekauffrau/ -mann eine qualifizierte Ausbildung.

 

Ein Blick in das Jahr 2012…
HGE: Die weitere Ökonomisierung der sozialen Landschaft deutet sich an. Das wird uns als Wohlfahrtsverband aber nicht veranlassen unsere Motivation und ureigenen Ziele aus dem Blick zu verlieren.
Schon seit vielen Jahren hat sich der Verband zu einem Sozialunternehmen gewandelt, steht im Wettbewerb mit anderen Anbietern. Es gibt keine pauschalen Finanzierungen mehr, was insgesamt weniger Sicherheiten bedeutet.
Entgegen der landläufigen Meinung beziehen wir nicht einmal 1 % unserer Einnahmen aus Kirchensteuermitteln.  Der Rest unserer Einnahmen muss erwirtschaftet werden.
Wir planen für 2012 weitere Projekte, wie z.B. den Neubau des St. Engelbert Seniorenzentrums in Brilon, den Ersatzneubau eines Wohnhauses für geistig behinderte Erwachsene in Brilon sowie die Weiterentwicklung von Arbeitsangeboten für Menschen mit Behinderung. Dabei ist uns der Kontakt zu den Menschen vor Ort wichtig.
Das schaffen wir nicht nur durch hoch engagierte hauptamtliche Mitarbeiter, sondern auch durch zahlreiche Menschen, die sich in vielfältigster Form ehrenamtlich einsetzen und denen ein besonderer Dank gebührt.

Caritasverband Brilon e.V.
Manuela Decker
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Hilfen

  • älteren und kranken Menschen
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  • Menschen mit psychischer Behinderung
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  • Menschen in Not

Engagement

  • Ehrenamtliches Engagement
  • Persönliche Mitgliedschaft
  • Spender und Förderer
  • Caritas-Stiftung Behindertenhilfe

Vor Ort

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