In Feierstimmung:
Die Jubilare der St. Martin Werkstätten bekamen als
Dankeschön ein Präsentkorb und eine Urkunde überreicht.
Brilon
. Immer zu St. Martin kommen Mitarbeiter und
Beschäftigte der sechs Standorte der Caritas-Werkstätten in der Briloner
Schützenhalle zusammen. Gemeinsam feierten auch jetzt die 670 Beschäftigten der
St. Martin Werkstatt ihr Patronatsfest, auf dem auch die Betriebsjubilare
geehrt wurden. Zu ihnen gehören Petra Scholle und Gitta Gerwing, die anno 1973
in der Schützenhalle in Rösenbeck ihren ersten Arbeitstag hatten. Auf der
Martinsfeier wurden sie für ihr 40-jähriges Werkstatt-Jubiläum ausgezeichnet.
Vor 40 Jahren teilten sich Bürger und Beschäftigte die Rösenbecker Halle zum
Feiern und Arbeiten. Seit dem ist viel passiert. In diesem Sommer wurde nach den
Standorten in Brilon und Marsberg die sechste St. Martin-Werkstatt in
Winterberg eröffnet. Darüber hinaus erinnerte Engelbert Kraft,
Fachbereichsleiter Arbeit für Menschen mit Behinderung beim Caritasverband
Brilon, an die diesjährige Kampagne „Experten mit Leidenschaft“, die Einblicke
in den Arbeitsalltag bot. „Dieses Patronatsfest mit den Ehrungen ist aber auch
eine willkommene Gelegenheit deutlich zu machen, dass die Jubilare über 10, 20,
25, 30 und auch 40 Jahre eine sinnvolle Tätigkeit und Tagesstruktur,
Anerkennung, viele soziale Kontakte und auch Freundschaften in den Werkstätten erfahren
haben“, betonte Engelbert Kraft auf der Feier. Damit würden auch die
Werkstätten für Menschen mit Behinderungen den Forderungen nach mehr Inklusion
nachkommen. Teilhabe, unvoreingenommene Hilfe, Wertschätzung jedes Menschen:
„Die Erinnerungen an unseren Patron, den heiligen Martin, beinhalten viele
Aussagen, die so gut zur Caritas und zur Behindertenhilfe passen. Das ist für
uns gelebte Inklusion“, betonte Vorstand Heinz-Georg Eirund, der gemeinsam mit
Anita Buchheister vom Caritasrat die Ehrungen vornahm.