Brilon.
„Ihre Heimat soll nach und nach in diesem Haus
sein“, begrüßte Engelbert Kraft am vergangenen Donnerstag, 1. September, die 24
Bewohner, die in das neue Wohnhaus des Caritasverbandes Brilon für geistig
behinderte Erwachsene eingezogen sind.
Aufregung und Freude herrschten beim Einzug der neuen Bewohner, bei ihren
Angehörigen und allen Mitarbeitern sowie der Hausleitung.
Nach dem ersten Spatenstich
im Juni vergangenen Jahres und dem Richtfest im letzten Herbst waren die Bauarbeiten
rasch vorangeschritten, so dass nun planmäßig der Einzug stattfinden konnte.
Die 24 Bewohner werden in freundlichen und ebenso gemütlichen Einzelzimmern in
Wohngruppen zusammen leben, so dass der Freiraum des Einzelnen gewahrt bleibt.
Konkret bestehen im fünften Wohnhaus des Caritasverbandes nun drei
Trainingswohnungen für je zwei Personen (eine Rollstuhl gerecht), drei Gruppen
für je vier Personen (jeweils die Hälfte Rollstuhl gerecht) sowie eine Gruppe
für sechs Personen (zwei Plätze Rollstuhl gerecht).
Engelbert Kraft und
Caritas-Geschäftsführer Heinz Georg Eirund bedankten sich in ihren
Willkommensreden auch für die Tatkraft des engagierten 18-köpfigen
Mitarbeiterteams, der zukünftige Hausleiter Helmut Schäfer wünschte allen ein
gutes Miteinander. „Das wichtigste bei einem Bauprojekt passiert am heutigen
Tag“, betonte Heinz Georg Eirund noch einmal die Wichtigkeit des Einzugs. Auf
das aus dem Wohnheim eine wirkliche Heimat und ein Zuhause werde – wichtig für
die neuen Bewohner, aber auch für ihre Angehörigen, die beim Ablösungsprozess
vom Caritasverband begleitet wurden und weiterhin begleitet werden.
Die offizielle Einweihung
des Hauses wird am 18. November mit einem Tag der offenen Tür gefeiert.
Manuela
Decker