Marsberg. "Pilger der Hoffnung" ist das Motto des Heiligen Jahres 2025. Unter diesem Stichwort hat das Erzbistum Paderborn 12 Hoffnungsorte unter verschiedenen Themenschwerpunkten benannt. Der Pastorale Raum Marsberg ist im März der Hoffnungsort für Kranke und Pflegende. In diesem Rahmen ist Monika Matuszak vom Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe HSK und der Kurberatung des Caritasverbandes Brilon am Mittwoch, 26.03.2025 von 9.30 bis 11.30 Uhr auf dem Marktplatz in Marsberg präsent.
Kontaktbüro "Pflegeselbsthilfe" im HSK
Monika Matuszak stellt an diesem Tag das Kontaktbüro "Pflegeselbsthilfe" im HSK vor und informiert über die Bedeutung und Wirkung von Selbsthilfegruppen. In der Pflegeselbsthilfe finden Menschen einen geschützten Raum, um über alles zu sprechen, was sie in ihrer individuellen Pflegesituation beschäftigt. Neben organisatorischen und pflegerischen Themen kommen auch sensible Bereiche zur Sprache, wie etwa das Schamgefühl oder die Schuldgefühle, die viele pflegende Angehörige plagen. "Wichtig: Alles ist freiwillig! Es besteht kein Zwang oder Druck sich mitteilen zu müssen. Jeder entscheidet selbst, wie weit er oder sie sich öffnen und beteiligen möchte", betont Monika Matuszak.
Die Pflegeselbsthilfe stellt einen wichtigen Aspekt der Selbstfürsorge dar. Pflegende verkennen oftmals, wie enorm wichtig kleine Auszeiten und gemeinsame Unternehmungen mit anderen sind, um dauerhaft gut pflegen zu können - und selbst körperlich und seelisch gesund zu bleiben.
Unter Gleichgesinnten kann auch mal herzlich gelacht werden über manche Verzweiflung im Pflegealltag. Und man bekommt Lob und Zuspruch, wenn man eine schwierige Situation dann doch gut meistern konnte.
Auch in Marsberg soll es zukünftig eine Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige geben. Bei Interesse an der Teilnahme oder Begleitung einer Gruppe können sich Interessierte an diesem Morgen am Stand des Caritasverbandes melden. Auch eine Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail mit Monika Matuszak ist möglich (02961/97190 oder 0171/2631522; m.matuszak@caritas-brilon.de).
Kurberatung: Reha- oder Vorsorgemaßnahme für pflegende Angehörige
Monika Matuszak begleitet ebenfalls pflegende Angehörige auf ihrem Weg zu einer Reha- oder Vorsorgemaßnahme. Auch das ist ein wichtiger Pfeiler in der Gesundheitsfürsorge für pflegende Angehörige. Es gibt jedoch viele Fragen und Hemmnisse diese Möglichkeit erst gar nicht zu ergreifen: Wie und wo wird eine Kur beantragt? Was passiert bei einer Ablehnung? Wieviel kostet eine Kur? Welche Klinik ist geeignet? Expertin Matuszak bietet eine kostenlose Hilfe und Beratung vom Antrag bis zur Klinikauswahl und Planung der Versorgung des zu Pflegenden. Auch dazu wird es an diesem Morgen Informationen geben.