Paderborn / Freiburg
(cpd) –
Die
Lage in Ostafrika wird immer dramatischer. Zehntausende Menschen sind bereits
gestorben, elf Millionen in Somalia, Kenia, Äthiopien und im Südsudan sind von
Hunger und Unterernährung bedroht. Die Zahl verhungerten Nutzviehs geht in die
Hunderttausende. Hunderttausende von Männern, Frauen und Kindern sind in Flüchtlingslager
im Nachbarland Kenia geflohen, das selbst schwer unter der Dürre zu leiden hat.
Mitarbeiter von Caritas international,
das Hilfswerk der Deutschen Caritas, und deren Partner-Organisationen
arbeiten auf Hochtouren, um das Leid der Menschen zu lindern. Besonders
betroffen sind in Kenia die Diözesen Nyeri, Isiolo, Marsabit, Lodwar, Kitui,
Embu, Nakuru, Meru und Garissa. Sie alle berichten von einer drastischen
Verschlimmerung der Situation. Die Dürrekatastrophe in Afrika geht einher mit
Preiserhöhungen für Grundnahrungsmittel, die sich viele Menschen nicht mehr
leisten können. Zudem führt die immer stärker werdende Verknappung an
Lebensmitteln und Wasser zu sozialen Spannungen und Konflikten um Weideland und
Wasserstellen.
Mit 10.000 Euro beteiligt
sich der Caritasverband für das Erzbistum Paderborn an der Soforthilfe für die
Opfer der schweren Dürrekatastrophe in Ostafrika. „Die Caritas durfte bei den
Katastrophen der vergangenen Jahre immer wieder große Unterstützung von
Pfarreien, Verbänden und Privatpersonen aus dem Erzbistum Paderborn erfahren.
Dafür bedanken wir uns herzlich. Wir bitten auch diesmal dringend um
Unterstützung und um weitere Spenden“, so der Paderborner
Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig.
Spenden für die Opfer der Dürrekatastrophe können überwiesen werden auf das Sonderkonto des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn Nr. 4300 bei der Bank für Kirche und Caritas BLZ 472 603 07 - Stichwort „Hungersnot Ostafrika“.