Nach der Trauerandacht überreichte Maria Lückmann-Müller (r.) den Angehörigen
der verstorbenen Patienten die gesegneten Namenshäuser.
Olsberg
. „Schließt sich eine Tür, öffnet sich eine neue“, sagte Vikar
Jakop Piekielny jetzt während der ökumenischen Trauerandacht für die
verstorbenen Patienten der Caritas-Sozialstation in der St.-Nikolaus-Kirche in
Olsberg. Diese Lebensweisheit gelte auch über das Leben hinaus. „Im Tod kehren
wir heim“, sagte Pfarrer Burkhard Krieger, „denn im Haus Gottes gibt es viele
Wohnungen.“ Unter diesem Satz aus dem Johannes-Evangelium hatte das Team der
Sozialstation Olsberg die Trauerandacht gestellt. Dazu gehörten auch die eigens
angefertigten Holzhäuschen mit den Namen der Verstorbenen. Diese wurden
gesegnet und konnten im Anschluss an die Messe mit nach Hause genommen werden. Eine
Erinnerung, die von den Angehörigen dankend angenommen wurde. Ebenso wie die
Trauerandacht, die zum dritten Mal stattfand. Auch Nicht-Patienten hatten in
den Kirchenbänken Platz genommen, um ihrer Verstorbenen zu gedenken. „Wir finden
es sehr wichtig, den Hinterbliebenen einen Raum und auch eine Gemeinschaft zu
bieten, um sich über Sterben, Tod und Abschiednehmen und natürlich auch über
das Leben mit dem Verlust auszutauschen“, betonte Maria Lückmann-Müller,
Leiterin der Sozialstation Olsberg. Für Gespräche hatte das Sozialstation-Team
nach der Andacht in das Pfarrzentrum geladen, wo die Caritas-Konferenz einen
Imbiss bereitet hatte. Die Olsberger Gruppe „For you“ erklärte sich wieder
gerne bereit die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes zu übernehmen,
welches durch die besonders feinfühlig ausgewählten Lieder sehr schön gelungen
ist.
Pressemitteilung
Im Haus Gottes gibt es viele Wohnungen
Erschienen am:
11.11.2013
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