Marsberg/Sauerland.
Bereits Ende November trafen sich in den Westfälischen Kliniken
Marsberg des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Mitglieder des
Kooperationsverbundes Sauerland.
Im
diesem Kooperationsverbund haben
sich verschiedene stationäre (Klinik Brilon-Wald, Klinik Bad Fredeburg, Klinik
Spielwigge/Lüdenscheid) und ambulante Einrichtungen (Sozialpsychiatrischer
Dienst des Kreises Olpe, die Suchtberatung des Caritasverbandes Olpe und die
Psychosoziale Beratungsstelle des Caritasverbandes Brilon) zusammengeschlossen,
um die Beratung und Behandlung von Suchtkranken aus der Region zu optimieren.
Die Veranstaltung in der Westfälischen Klinik Marsberg hatte das Ziel, die
Zusammenarbeit zwischen den Entgiftungsstationen der Region und den
Rehabilitationseinrichtungen zu verbessern. Durch Referate der Mitarbeiter von
verschiedenen Entgiftungseinrichtungen konnten sich die Teilnehmer der
Veranstaltung einen Überblick über die Durchführung von Entgiftungsbehandlungen
machen. Durch den Vergleich und die angeregte Diskussion über dieses Thema ist
es gelungen, neben dem Überblick auch persönliche Kontakte zu knüpfen und damit
die fachliche Arbeitsbeziehung durch ein persönliches Kennenlernen zu
verbessern. Als weiteres wurde die Möglichkeit wahrgenommen, sich die
Einrichtungen der Westfälischen Kliniken Marsberg anzuschauen und einen näheren
Eindruck zu gewinnen.
Durch die schon seit längerem bestehende Zusammenarbeit zwischen den
Westfälischen Kliniken Marsberg und der Beratungs- und Behandlungsstelle Brilon
wurde die Aufnahme der Marsberger Klinik in den Kooperationsverbund Sauerland
vorbereitet. Bei dieser Veranstaltung wurde jetzt verabredet die Westfälische
Klinik Marsberg endgültig in den Kooperationsverbund aufzunehmen. Eine
Kooperationsvereinbarung wird in Kürze verfasst. Im Rahmen der Diskussion wurde
deutlich, dass dies eine sinnvolle Fortsetzung und Intensivierung der
Zusammenarbeit zwischen Akutmedizin und Rehabilitation ist.
Der Kooperationsverbund hat sich für die Zukunft als Aufgabe gestellt, die
Schnittstelle zwischen den Krankenhäusern der Region und den
Rehabilitationseinrichtungen des Verbundes, zu verbessern. Ziel ist es,
entsprechende Klienten möglichst frühzeitig und ohne großen bürokratischen
Aufwand, einer der Problemlage des Patienten entsprechenden Einrichtung
zuzuführen.
Von allen Teilnehmern der Veranstaltung wurde die Zusammenführung und Bündelung
der Aktivitäten im Rahmen des Kooperationsverbundes begrüßt und es wurde eine
weitere Veranstaltung in 2006 im Kreis Olpe geplant.
Manuela
Decker