Rotary Club Brilon-Marsberg lädt Flüchtlingsfamilien zum Essen in den Speisesaal der Caritas Werkstätten Hinterm Gallberg ein.Foto: Jürgen Hendrichs
Brilon. Genießen in Gemeinschaft: Wie kann ein Abend schöner aussehen? Nur, wenn man dabei noch neue Menschen kennenlernt. Um sich über den Tellerrand hinweg auf Augenhöhe zu begegnen, hatte jetzt der Rotary Club Brilon-Marsberg Flüchtlingsfamilien sowie Kunden des Briloner Warenkorbes zu einem Abendessen in dem großen Speisesaal der Werkstatt St. Martin des Caritasverbandes Brilon eingeladen. Ebenfalls zu Gast waren ehrenamtlich Engagierte wie beispielsweise Integrationspaten. Rund 130 Gäste zählte die Tischgesellschaft. Um auch den Menschen, die auf den Dörfern der Stadt Brilon wohnen, die Teilnahme zu ermöglichen, wurde ein ehrenamtlicher Fahrdienst eingerichtet. Und auch an die jüngeren Essensgäste wurde gedacht und Spiel- und Bastelmaterial für die Kinder mitgebracht. Für das Abendessen musste Küchenleiter Dirk Spratte in die kulinarische Trickkiste greifen, damit die beiden Hirsche aus den Sauerländer Wäldern ohne das übliche Rotwein-Aroma verkostet werden konnten. Die Würze mit Wacholder- und Preiselbeeren, Nelken und Lorbeerblättern mundete vorzüglich. Die Begrüßungsansprachen von Rotary Club-Präsidenten Marc Roberts und Heinz-Georg Eirund, Vorstand Caritasverband Brilon, wurden synchron in mehrere Sprachen übersetzt. Danach gesellten sich auch die Dolmetscher zu den Speisegästen, wodurch viele Gespräche sehr gute Einblicke in die Lebensgeschichten und Welten der Tischnachbarn offenbarten. „Der Abend greift das weltumspannende Anliegen der Rotarier-Bewegung auf“, sagte Club-Präsident Robert: „Wir wollen uns für die Völkerverständigung und Pflege von Freundschaft einsetzen“. Was an diesem Abend in einer locker, leichten und leckeren Atmosphäre und Art geschehen war.