Brilon
. 28 Menschen in 26 Wohnungen, im Durchschnitt 80
Jahre alt: Das sind die Mieter der angegliederten Wohnungen des St. Engelbert
Seniorenzentrums. Sie regeln ihren Alltag und ihr Leben selbstständig. Nur mit
der Mobilität hapert es mitunter. Einkaufen wie früher in dem Supermarkt nach
Wahl oder das gesellige Treffen in lauschiger Runde, die werden mit zunehmendem
Alter schwieriger. Für diese Fälle hat die Alten- und Krankenhilfe im
Caritasverband Brilon jetzt ein besonderes Service-Angebot parat.
Begleitet von Mitarbeitern der Altenhilfe geht es auf Wunsch mit dem
Caritas-Bulli zum neuen Supermarkt, oder – wie früher – auf den Wochenmarkt.
„Wir bieten jetzt wöchentliche Einkaufsfahrten zu den umliegenden Briloner
Geschäften an“, erklärt Jutta Hillebrand-Morgenroth von der Projektstelle
Entwicklung und Koordination. „Ziel des niedrigschwelligen Angebotes ist, die
Integration in den sozialen Nahraum, der Erhalt von Selbstständigkeit und die
größtmögliche Teilhabe am Leben im Quartier.“ Jutta Hillebrand-Morgenroth
koordiniert die Fahrten, die zukünftig auch Tagesausflüge sowie Besuche kultureller
Veranstaltung beinhalten werden. „Der Fahrdienst soll unseren Mietern auch
etwas Sicherheit mit auf dem Weg geben und zur Mobilität ermuntern“, betont
Karen Mendelin, Fachbereichsleiterin Caritas-Alten- und Krankenhilfe. Dazu
gehört auch, dass die schweren Einkaufstüten bis an die Wohnungstür gebracht
werden. Aber auch der Gang über den Friedhof wird Seite an Seite angeboten.
Neben den Fahrten hat Jutta
Hillebrand-Morgenroth auch ein Freizeitprogramm für die ältere Mieterschaft
konzipiert. Basteln von Advents-Deko oder Backen mit anschließendem
Kaffee-Kranz, das macht in Gemeinschaft doppelt viel Spaß.
„Durch die Angebote wollen wir ältere Menschen dabei unterstützen, dass sie
möglichst lange in ihren gewohnten Umfeld bleiben können“, erklärt Projektleiterin
Jutta Hillebrand-Morgenroth. Dafür kooperiert der Caritasverband Brilon mit dem
Hochsauerlandkreis im Rahmen des Pilotprojektes „Ambulant vor Stationär“ durch
finanzielle Unterstützung der Serviceangebote.
Weitere Informationen erteilt Projektstellenleiterin Jutta
Hillebrand-Morgenroth unter Telefon (0 29 61) 9719 35.