Marsberg.
Es war ein rundum fröhliches Fest: der neue
Standort der Marsberger Caritas-Werkstatt für Menschen mit Behinderung – seit
November 2009 Am Leimenbusch „in Betrieb“ – präsentierte sich am 19. Juni der
interessierten Öffentlichkeit mit einem bunten Tagesprogramm.
Gleichzeitig konnte das 20-jährige Jubiläum der Werkstatt in Marsberg gefeiert
werden.
Der Briloner Pastor Ansgar Drees und der evangelische Pfarrer Markus Pape aus
Bredelar zelebrierten einen ökumenischen Wortgottesdienst, bevor sie gemeinsam
die Räumlichkeiten der Werkstatt segneten.
Der erste Vorsitzende des Caritasverbandes Brilon Heinz Hillebrand konnte vor
der symbolischen Schlüsselübergabe zahlreiche Gäste aus Politik, Kirche und
Verwaltung begrüßen und darüber hinaus natürlich Mitarbeiter, Werkstattrat und
Beschäftigte. Hillebrand unterstrich dabei auch die Bedeutung der Werkstatt
einerseits als Arbeitsplatz und Förderung von Menschen mit Behinderungen
andererseits aber auch als wichtiger Partner der Wirtschaft mit einem breiten
Spektrum an Produktionsleistungen. Werkstattleiter Engelbert Kraft und
Marsbergs Bürgermeister Hubertus Klenner schlossen sich mit ihren Grußworten
an.
Der Tag der offenen Tür lockte zahlreiche Besucher und Gäste an, die sich bei
den verschiedensten Führungen durch die Werkstatträume auch besonders für den
Schwerstmehrfachbehindertenbereich interessierten. Hier werden 16 Arbeitsplätze
vorgehalten, insgesamt finden 120 Beschäftigte am Marsberger Standort
optimierte Arbeitsbedingungen und hoch qualifizierte Begleitung.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstatt sorgten mit Waffeln, Kuchen,
Kaffee und Leckerem vom Grill für das leibliche Wohl. Die große Resonanz hielt
vor allem die Mitarbeiter am Kuchenbufett (alles von den Mitarbeitern selbst
gebacken und gespendet) ordentlich in Atem. Musikalisch umrahmte der
Spielmannszug Niedermarsberg das Fest und der Traumzirkus der LWL-Kliniken
sorgte mit seinem „traumhaften“ Auftritt für tolle Unterhaltung. Von Hüpfburg
und verschiedenen Bewegungsspielen waren auch die jüngsten Besucher so angetan,
dass deren Eltern sich auch einmal ungestört zum Rundgang durch die Werkstatt
aufmachen konnten.
Beim Torwandschießen konnte sich mit drei Treffern noch der Gewinner über eine
Heißluftballonfahrt bei der nächsten Montgolfiade in Warstein freuen.
So ging am späten Nachmittag ein rundum gelungener Tag der offenen Tür zu Ende,
der einmal einen fröhlichen Einblick in die Caritas-Werkstatt in Marsberg
gewährte.
Dicht gedrängt ließen sich die Besucher vom LWL-Traumzirkus verzaubern.
Symbolische Schlüsselübergabe: (v. li.) Werkstattleiter Engelbert Kraft, Verantwortliche für den Standort Marsberg Jürgen Frigger (Produktionsleitung) und Marlies Bielefeld (Sozialer Dienst), Architekt Reinhold Niggemann, Caritas-Vorsitzender Heinz Hillebrand und Geschäftsführer Heinz-Georg Eirund.