Brilon.
Die Caritaskonferenzen haben ihren Aufbau den neuen
Dekanatsstrukturen angepasst. „Dieser Schritt wurde nötig“, so Annegret Schirm,
Sprecherin des Dekanates Hochsauerland-Ost, „weil eine Verwaltungsreform des
Erzbistums Paderborn zum 1. Juli 2006 die Zahl der bisher 40 Dekanate auf 19
größere Verwaltungseinheiten reduziert hat.
Die beiden Dekanate
Bigge-Medebach und Brilon-Marsberg wurden zum neuen Dekanat Hochsauerland-Ost
zusammen gefasst.
Die örtlichen
Caritaskonferenzen waren dadurch gezwungen, ihre Struktur anzupassen, ohne ihre
bewährten Organisationsformen aufzugeben. Gleichzeitig aber sollten die neuen
Möglichkeiten genutzt werden, um die Stellung der ehrenamtlichen Caritasarbeit
innerhalb des neuen Dekanates zu festigen. Aus diesem Grund wurde anlässlich
eines Diözesanrates beraten, mit welchen organisatorischen Mitteln diese
Neuorientierung umzusetzen ist.
„Uns ist dabei wichtig, unsere
Stärken auszubauen“, so Angelika Ditz aus Bigge. „Unsere Stärke ist die Nähe zu
den Menschen und die schnelle Hilfe vor Ort, in der Gemeinde.“ Um dies zu
gewährleisten, wurde vom Diözesanrat beschlossen, die bisherigen
Dekanatsvorstände in Regionalverbände umzubenennen, um so den örtlichen Bezug
zu den Caritaskonferenzen in den Gemeinden zu erhalten und zu stärken. Angelika
Ditz: „Für uns ist es wichtig, dass wir die engagierten Menschen in den
Pfarrgemeinden kennen und sie in ihrer Arbeit unterstützen können.“ Außerdem
wurde Annegret Schirm zur Dekanatssprecherin der Caritaskonferenzen gewählt.
Sie wird als Kontaktperson die Belange der ehrenamtlichen Caritasarbeit auf
Dekanatsebene vertreten und den direkten Kontakt zum Dechanten Michael
Kleineidam sowie zum Dekanatspastoralrat halten.
Im neuen Dekanat engagieren
sich rund 500 Ehrenamtliche in 49 Caritaskonferenzen. Ihre Arbeitsschwerpunkte
liegen im Bereich der Besuchsdienste, Altenheimbesuchsdienste, Altenarbeit,
Hilfe für Bedürftige, internationalem Frauentreff und der Kleiderkammer.
Manuela
Decker