Brilon.
Bei traumhaftem Wetter konnte am vergangenen Sonntag
das Caritas Schützenfest der Menschen mit Behinderungen gefeiert werden.
In guter Tradition begann
der Tag mit einem feierlichen Schützenhochamt, das von Stadtkaplan Ansgar Drees
in der Briloner Schützenhalle zelebriert und von der Caritas-Band „Gut drauf“
mitgestaltet wurde.
Nach dem Frühschoppenkonzert und dem Mittagessen folgte um 14 Uhr mit dem
großen Festzug der erste Höhepunkt des Schützenfestes, denn unter großer
Beteiligung aller Schützenbruderschaften der Stadt Brilon sowie des
Stadtschützenverbandes und mit musikalischer Untermalung der Altenbürener
Blasmusik, des Tambourkorps „Unitas“ Scharfenberg, des Tambourkorps „Die
Ehemaligen“, des Tambourkorps „Historische“ Brilon sowie des Fanfarenzugs
Brilon ging es durch die Briloner Innenstadt. Zahlreiche Briloner und Gäste aus
dem Umland ließen es sich nicht nehmen, dem Umzug mit den amtierenden
Majestäten zu zu jubeln und diesen wieder zur Schützenhalle zu begleiten. Dort
wurde in geselliger Runde und mit musikalischen Einlagen dem zweiten Höhepunkt
entgegen gefiebert.
325 Schuss waren nötig, bis
Andre Schopohl aus dem St. Elisabethhaus schließlich zum neuen Regenten erkoren
werden konnte. Ebenso erfolgreich erwies sich beim Auskegeln Günther Rother aus
dem Dechant-Ernst-Haus, der sich Melanie Gonska, ebenfalls Dechant-Ernst-Haus,
zur Königin erwählte. An Andre Schopohls Seite regiert Karin Willecke aus dem
St. Elisabethhaus.
In gemütlicher und
fröhlicher Runde klang schließlich wieder ein Schützenfest aus, das Menschen
mit und ohne Behinderungen in großer Zahl zusammen geführt hat und das durch
den Besuch und die Unterstützung der Vereine und ehrenamtlichen Helfer aber
auch der Vertreter aus Politik und Kirche für alle Beteiligten als ein
wunderbares Erlebnis in Erinnerung bleiben wird.
Caritas-Vorsitzender Heinz
Hillebrand fasste es mit den Worten zusammen: „Diese Stadt zeigt Herz für
Menschen mit Behinderungen!“ und dankte allen Beteiligten, die durch ihr Zutun
eine Zeichen der Solidarität setzten.
Manuela Decker