Ausgezeichnet: Gabriele Sauerwald und Marlies Linnemann feierten jetzt ihr 40-jähriges Arbeitsjubiläum in den Caritas-Werkstätten St. Martin. Engelbert Kraft (Fachbereichsleiter Arbeit für Menschen mit Behinderung), Heinz Hillebrand (Vorsitzender Caritasrat), Hermann Niglis (Technischer Leitung Werkstätten) und Heinz Georg Eirund (Vorstandsvorsitzender Caritasverband Brilon) gratulierten und überreichten Urkunden und Geschenke (Foto v. l.).FOTO: CVB / Wamers
Brilon. Immer zu St. Martin kommen die rund 680 Beschäftigten und 160 Mitarbeiter der sechs Standorte der Caritas-Werkstätten in der Briloner Schützenhalle zusammen, um gemeinsam zu feiern. Gefeiert wird das Patronat der St. Martin Werkstätten. Gefeiert werden ebenso das Engagement und die Treue langjährig Beschäftigter. Insgesamt wurden jetzt bei der Martinsfeier 64 Beschäftige ausgezeichnet, die zwischen 10 und 40 Jahren in den Werkstätten arbeiten.
Vor 40 Jahren gehörten Marlies Linnemann und Gabriele Sauerwald zu den ersten Beschäftigten der St. Martin Werkstätten, deren erstes Geschichtskapitel 1968 mit der Eröffnung der Tagesstätte in Esshoff begann. „Ab 1972 war die damalige Werkstatt für Behinderte (WfB) im Haus ‚Schafmeister‘ in Rösenbeck mit 12 Menschen mit Behinderung eingerichtet. Anschließend zog die Werkstatt in die Schützenhalle Rösenbeck um“, blickte Engelbert Kraft, Fachbereichsleiter Arbeit für Menschen mit Behinderung, zurück. An diese Zeiten, in denen die Rösenbecker Bürger und die Beschäftigten sich die Schützenhalle gemeinsam zum Arbeiten und Feiern teilten, konnten sich die beiden 40-jährigen Jubilarinnen noch gut erinnern. „Jeder Einzelne unserer Jubilare hat mit seinen ganz persönlichen Fähigkeiten und Kräften Hervorragendes geleistet. Davor verneige ich mich und spreche Ihnen meinen großen Respekt aus“, betonte Heinz-Georg Eirund, Vorstandsvorsitzender Caritasverbandes Brilon im Vorfeld der Ehrungen.
Seit 30 Jahren arbeiten in der St. Martin Werkstatt: Claudia Jorewitz, Ursula Lotz, Friedbert Rasche, Peter Schreckenberg, Hans-Dieter Weller, Manuela Knaup, Elmar Schienbein, Heike Kappen.
Ihr 25. Arbeitsjubiläum feierten: Dorothee Wegener, Martina Hillebrand, Tobias Maleck, Uwe Klaus, Maria Langenkämper, Ingrid Grunewald, Petra Behrend, Robert Köchling, Hans Sobolewski, Angelika Heder, Karen-Anneliese Gruenert, Christian Schmidt, Susanne Bösel, Marion Pijur, Elisabeth Kaiser.
Vor 20 Jahren hatten ihren ersten Arbeitstag: Michael Bange, Ingo Abels, Simone Fechtenkötter, Markus Graudenz, Daniela Emmerich, Canan Maldan, Stefanie Drescher, Maria Nizami, Wilhelm Feldmann, Klaus Mengeringhausen, Eberhard-Wilhelm Dickmannm, Klaus Stoiber, Manfred Giller, Mohammed Dakhlallah, Annette Herbst, Vera Dasko, Katrin Norden, Sebastian Otto, Martina Kohlhage, Andreas Meier, Katharina Koch, Gerlinde Becker, Ulrich Valentin, Peter Junk.
Die Caritas-Werkstätten St. Martin
Die Theatergruppe der Caritas-Werkstätten St. Martin führte im Gottesdienst ein St. Martinsspiel auf.Foto: CVB / Wamers
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Insgesamt sechs Standorte in den Städten Brilon, Marsberg und Winterberg
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Gesetzlicher Auftrag der Werkstätten für Menschen mit Behinderung ist, die Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung durch berufliche Bildung, Eingliederung (berufliche Rehabilitation) bzw. Integration zu ermöglichen.
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Aktuell werden 121 schwerst-mehrfachbehinderte, 359 Menschen mit einer geistigen Behinderung und 194 mit einer psychischen Erkrankung pädagogisch und handwerklich begleitet.
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Das Leistungsspektrum: Montage- und Kommissionierarbeiten, Komplexe Produktrealisierungen und Logistikleistungen, Maschinelle Holz- und Metallverarbeitung, Industrienäherei, Landschaftspflege, Friedhofsgärtnerei, Pulverbeschichtung, Tampondruck, Schlauchfertigung, Elektromontage