Brilon. Sicherheit am Arbeitsplatz geht alle an: Deshalb hatten sich 18 Beschäftigte der Caritas-Werkstätten St. Martin bereits im März 2024 erstmalig intensiv mit dem Thema Arbeitsschutz auseinandergesetzt und ihr Wissen in der Praxis umgesetzt. Ein Jahr später stand jetzt das Aufbauseminar an.
Unfallvermeidung und Gefahrenprävention
In Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) stand das Thema "Stolpern - Rutschen - Stürzen" im Fokus. Zwei erfahrene Dozentinnen der BGW, Dr. Stefanie Sparka und Birgitt Borutta, schulten die Teilnehmer praxisnah in der Unfallvermeidung und Gefahrenprävention. Entsprechend ausgebildet und sensibilisiert, übernehmen Sicherheitsbeauftragten eine wichtige Rolle im Arbeitsalltag der Werkstätten, um auf Sicherheitsrisiken aufmerksam zu machen und zur Prävention beizutragen.
Teilhabe und Mitbestimmung im Arbeitsleben
"Laut gesetzlichen Vorgaben müssen Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten Sicherheitsbeauftragte benennen. Diese sind eine wichtige Schnittstelle zwischen der Belegschaft und den Fachkräften für Arbeitssicherheit. Sie unterstützen dabei, Gefahren frühzeitig zu erkennen und Unfälle zu vermeiden", betonte Thomas Münstermann, Fachbereichsleiter Werkstätten St. Martin. Darüber hinaus ist die Qualifikation als Sicherheitsbeauftragte nicht nur ein wertvoller Beitrag zur Sicherheit am Arbeitsplatz, sondern auch ein bedeutender Schritt in Richtung Teilhabe und Mitbestimmung im Arbeitsleben.