Brilon/Meschede.
Sucht kommt nicht von ungefähr – Sucht hat immer
eine Geschichte – Rauchen und Alcopops konsumieren gilt als cool – Haben
Erwachsene dem etwas entgegen zu setzen?
Im Rahmen einer Aktionswoche zur Suchtvorbeugung, die koordiniert durch die
Suchtberatungsstelle des Caritasverbandes Brilon zusammen mit vielen
Kooperationspartnern vom 6. bis zum 10. Juni 2005 stattfindet, soll in mehr als
50 Veranstaltungen in den Altkreisen Brilon und Meschede über Hintergründe und
Erklärungen zur Entwicklung eines Suchtverhaltens gesprochen werden – ohne
erhobenen Zeigefinger.
Die Tatsache, dass Kinder und Jugendliche immer früher und
selbstverständlicher
zu Zigaretten,
Alkohol, Medikamenten und illegalen Drogen greifen, den täglichen Kick als
Abwechslung zum Alltag suchen, soll in vielfältiger Weise thematisiert werden.
Theaterstücke, aufgeführt
an
verschiedenen Schulen während der gesamten Woche sollen Aufmerksamkeit und
Interesse für das Thema Suchtprävention bei Schülern und Erwachsenen wecken.
Während an weiterführenden Schulen in Schmallenberg, Meschede, Medebach und
Marsberg Aufführungen stattfinden für das 8./9. Schuljahr, soll in
verschiedenen Grundschulen ein Puppentheater zum Themenbereich aufgeführt
werden.
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 6. Juni im Gymnasium Schmallenberg wird
die Aktionswoche, für die Landrat Franz-Josef Leikop als Schirmherr gewonnen
werden konnte, eröffnet. Mitmachaktionen für Schüler als Angebot von
Kooperationspartnern werden hierbei im Mittelpunkt stehen und wollen
vermitteln, was Suchtprävention heißen kann
und wie Kinder und Jugendliche befähigt werden können, der Sucht etwas entgegen
zu setzen.
Die einzelnen Aktionen und Veranstaltungen der Aktionswoche werden derzeit in
einem Programmheft zusammengestellt, das ca. vier Wochen vor Beginn erscheinen
soll.
Manuela
Decker