Brilon. Es ist mittlerweile ein fixer Termin im Kalender: Immer zum Jahresbeginn treffen sich die Menschen, in deren Händen die Pflege, Gestaltung und Verwaltung des Briloner Friedhofs liegen. Zum traditionellen Friedhofsgespräch kommen Vertreter der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden, der Kommune mit der Friedhofsgruppe der Caritas Werkstätten St. Martin zusammen, um Rück- und Ausblick zuhalten. Eröffnet wird der Vorort-Termin immer mit einem Frühstück in geselliger Atmosphäre. Die nutzte auch Heinz-Georg Eirund, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Brilon, um sich bei den Beschäftigen und Mitarbeitern der Friedhofsgruppe für die geleistete Arbeit zu bedanken. An den Dank schlossen sich ebenfalls Pfarrer Rainer Müller von der evangelischen Kirche und Propst Dr. Reinhard Richter an. Lobende Worte fand auch Engelbert Kraft, Fachbereichsleitung Arbeit für Menschen mit Behinderung, für das Engagement: „Es war ein gutes Jahr, das ohne größere Reklamationen und Beschwerden abgelaufen ist.“ Bereits seit 1988 ist die Friedhofsgruppe für die Landschaftspflege auf dem Gottesacker sowie den pietätvollen und reibungslosen Ablauf der Beisetzungen verantwortlich. „Im vergangenen Jahr haben wir 126 Gräber gepflegt“, berichtete Engelbert Kraft. Damit der Friedhof weiterhin als pietät- und würdevoller Ort des Abschiednehmens und des Trostfindens erhalten bleibt, daran arbeiten Gremien bei der Kommune, Kirche und Caritas. In der „Arbeitsgruppe Friedhof“ kommen Gremienvertreter zusammen, um die Entscheidungen, beispielsweise der Wegeführung oder der Kanalisationsarbeiten, abzustimmen und auszuführen. Als neues Bindeglied zwischen Katholischer Kirchengemeinde und der Arbeitsgruppe Friedhof stellte Propst Dr. Richter Marion Wigge vor.