FOTO: CARITAS BRILON / SANDRA WAMERS
Brilon / Hochsauerlandkreis. Wie kann gute Pflege und Betreuung auch in Zukunft gelingen, und zwar angesichts einer älter werdenden Gesellschaft und komplexer werdender Bedarfe? Diese Fragen standen im Zentrum der internen bereichsübergreifenden Fortbildungsreihe "Voneinander und miteinander lernen - startklar für morgen" des Caritasverbandes Brilon.
Entwicklungs- und Karrierechancen für die Mitarbeitenden
In der Fortbildung kamen acht engagierte Mitarbeitende aus der Alten- und Eingliederungshilfe zusammen, um voneinander zu lernen und gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln. Der demografische Wandel betrifft beide Arbeitsfelder - die Altenpflege ebenso wie die Begleitung von Menschen mit Behinderung. "Aufgrund der enormen Vielfältigkeit des Caritasverbandes Brilon ergeben sich viele Entwicklungs- und Karrierechancen für die Mitarbeitenden", betont Caritas-Vorstand Heinz-Georg Eirund.
Austausch eröffnete neue Sichtweisen
In insgesamt sieben Modulen erhielten die Teilnehmenden fachliche Impulse zu Themen wie altersbedingte Veränderungen, soziale Betreuung, Kommunikation oder Trauerbegleitung. Ein besonderer Fokus lag auf dem gegenseitigen Kennenlernen: durch Hospitationen, Führungen und gemeinsame Seminartage in den Einrichtungen des jeweils anderen Fachbereichs. "Dieser direkte Austausch eröffnete neue Sichtweisen - und schuf gegenseitiges Verständnis für Herausforderungen und Arbeitsrealitäten", so Personalentwicklerin Wolff.
bessere bereichsübergreifende Zusammenarbeit
"Wir haben viel gelernt - nicht nur inhaltlich, sondern auch voneinander", fasst eine Teilnehmerin zusammen. Der intensive Austausch auf Augenhöhe und das Zusammenspiel verschiedener Perspektiven wurden von allen Beteiligten als große Bereicherung empfunden. "Die neu entstandenen Kontakte sollen auch über die Fortbildung hinaus bestehen bleiben - als Grundlage für eine bessere bereichsübergreifende Zusammenarbeit im Alltag", betonte Heinz-Georg Eirund, Vorstand Caritasverband Brilon.
Gratulation
Teilgenommen haben: Heike Rempe (Sozialstation Medebach), Iris Molsbeck und Annette Scharf (Seniorenzentrum St. Josef), Steffen Pawlowski (Werkstatt Mühlenweg), Simone Schubert (Werkstatt Winterberg), Rita Petra Schluer (Dechant-Ernst-Haus), Manuela Elias (St. Nikolaushaus) und Natalia Weber (Wohnhaus St. Michael).